Archiv 2010


>Weihnachtsfeier   18.Dez.2010<

Die traditionelle Weihnachtsfeier der Schachfreunde Buchenberg war wieder ein Erfolg.
Wie schon in vergangenen Jahren hat uns Schachfreund Arno Becker und dessen Musikfreund mit Gitarre und Akkordeon in die musikalische Weihnachtswelt
entführt.
Silvias Kässpätzle trugen ihren kulinarischen Teil zum gelingen der Weihnachtsfeier bei.


>A-Klasse  4:2 Niederlage gegen SK Marktoberdorf III   11.Dez. 2010<

In der 4.Runde der A-Klasse Südschwaben musste die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg beim Gastgeber SK Marktoberdorf III eine 4:2 Niederlage hinnehmen. Ersatzgeschwächt waren die Buchenberger mit 5 Spieler ins Ostallgäu angereist. Der Gastgeber war nach DWZ-Punkten klar in der Favoritenrolle. Nach dem kampflosen Punkt für die Marktoberdorfer gelang Herbert Beck am ersten Brett gegen Spitzenspieler Ludwig Bräu ein respektables Remis. Ebenfalls auf ein Remis einigte sich Alfons Kimmelmann am 4.Brett und es stand 1:2 für Marktoberdorf. Als am 6.Brett Helena Rascher ihren Gegner zum Sieg gratulieren musste, schien der Mannschaftskampf schon verloren. Aber dann überraschte Vicento Klarin am 5.Brett mit einer Kombination, die seinem Kontrahenten einen Turm und dann später die Partie kostete und die Buchenberger konnten auf 2:3 aufholen. Jetzt hing die Hoffnung der Mannschaft, doch noch ein Remis zu erreichen, an der letzten laufenden Partie von Maximilian Maier. Der Buchenberger versuchte in einer eher ausgeglichenem Spiel noch mit hohen Risiko zu gewinnen. Nach über 4 Stunden Spielzeit und einem auf und ab der Gefühle nutzte sein Gegner eine Schwäche und konnte mit einem Läuferschach einen Offizier erbeuten und Maier musste sich geschlagen geben. 
Am vierten Spieltag der A-Klasse steht die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg am zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit SK Marktoberdorf III und PostSV Memmingen III, aber mit besserem Brettpunkteverhältnis.


>Kreisliga  6:2 Sieg gegen Post-SV Memmingen II   13.11.2010<

Siegesserie der Schachfreunde hält an

In der dritten Runde der Kreisliga hatten die Schachfreunde die zweite Mannschaft des Post SV Memmingen zu Gast in der Sommerau. Die Buchenberger waren nach den bisherigen Ergebnissen die Favoriten, aber die Spieler gingen trotzdem konzentriert und vorsichtig zu Werke. Christian Hahmann verlor relativ früh einen Bauern, dafür hatte er die etwas aktivere Figurenstellung. Als sein Gegner überraschend Remis anbot, nahm Hahmann in der kürzesten Partie des Wettkampfs sofort an. Volker Hermann war seinem Gegner nominell deutlich überlegen, aber es gelang ihm nicht, einen Vorteil herauszuholen. Er kämpfte im Mittelspiel, dann im Turmendspiel und schließlich noch im Bauernendspiel, aber sein Gegner machte keine Fehler und am Ende musste Hermann doch ins Remis einwilligen. Arno Becker kam als Ersatzmann in die Mannschaft und landete nach einem wechselvollen Spielverlauf in einem komplizierten Endspiel, in dem Becker zwar einen Springer mehr hatte dafür aber auf zwei gegnerische Mehrbauern aufpassen musste. Auch diese Partie endete am Ende friedlich, so dass der Zwischenstand 1,5:1,5 betrug. Zu diesem Zeitpunkt hatte Binak Berisha allerdings schon eine Mehrfigur und stand klar auf Gewinn. Er spielte wie auch schon in den letzten Runden wieder eine Partie voller Verwicklungen, in der er seine herausragenden Fähigkeiten bei der Variantenberechnung unter Beweis stellen konnte. In einem komplizierten Schlagabtausch sah Berisha schon lange vorher, dass ein gegnerischer Springer ins Abseits geraten würde. Und tatsächlich eroberte er am Ende die Figur und gewann die Partie sicher. Auch Thomas Garber hatte sich mit einer aggressiven Eröffnung einen deutlichen Vorteil erspielt. Als Garber auch noch eine Figur gewinnen konnte, gab sein Gegner auf. Damit lautete der Stand 3,5:1,5. Rolf Müller erspielte sich in einer verwickelten Stellung klaren Vorteil, dann übersah er aber einen Materialverlust und musste noch um das Unentschieden kämpfen. Dann bot sein Gegner trotz der besseren Stellung Unentschieden an, weil er nur noch 10 Minuten für die letzten 14 Züge hatte. Müller nahm das Angebot an und brachte die Buchenberger damit 4:2 in Führung und sicherte den Buchenbergern damit zumindest das Unentschieden. Am dritten Brett spielte Rainer Barthels routiniert in einem Stellungstyp, in dem er sich gut auskannte. Er wehrte den stürmischen Angriff seines Gegners in aller Ruhe ab und überführte die Partie in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern. Sorge bereitete seinen Mannschaftskameraden aber Barthels knappe Bedenkzeit. Für die letzten 10 Züge vor der Zeitkontrolle hatte er nur noch weniger als 2 Minuten zur Verfügung, aber das reichte zum Sieg. Die längste und spannendste Partie spielte Wolfgang Bräu. Er opferte im Mittelspiel einen Bauern für einen gefährlichen Angriff auf den gegnerischen König. Bräus Gegner verteidigte sich aber erfindungsreich und vereinfachte die Stellung zu einem Endspiel, in dem Bräu mit zwei Läufern und vier Bauern gegen einen Turm und sechs Bauern rein zahlenmäßig sogar schlechter stand. Entscheidend war aber, dass Bräu einen Freibauern bilden konnte, der mit Hilfe des Läuferpaars die letzte Reihe erreichen und sich in eine neue Dame verwandeln konnte. Bräus Gegner gab auf, so dass die Buchenberger mit 6:2 wieder den höchsten Sieg der Runde erzielten und den Abstand zum Tabellenzweiten Dietmannsried weiter ausbauten.


>A-Klasse 4:2 Sieg gegen SC Dietmannsried II 13.11.2010<

Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg überzeugte mit einem 4:2 Heimsieg gegen SC Dietmannsried II. Am 6.Brett nutzte Helena Rascher nach kurzer Spielzeit einen Abspielfehler zum Sieg und brachte die Buchenberger mit 1:0 in Führung. Auf ein 2:0 baute Maximilian Maier am zweiten Brett den Vorsprung der Schachfreunde aus, nachdem er durch einen giftigen Bauernangriff den Turm des Gegners gewann. Am ersten Brett lieferten sich die Kontrahenten ein zunächst ausgeglichenes Spiel. Erst im Endspiel nutzte Herbert Beck einen Abspielfehler seines Gegners zum Sieg und baute die Führung auf 3:0 aus. Dem druckvollen Spiel seines Gegner auf den Königsflügel konnte Wolfgang Thrun am dritten Brett nicht lange Stand halten und gab nach einer unausweichlichen Mattdrohung auf. Mit dem Gewinn eines Turmes durch eine Springergabel sicherte Alfons Kimmelmann den Gesamtsieg der Mannschaft zum 4:1. Da war der Verlust der Partie von Vicenco Klarin durch seinen 150 DWZ-Punkte stärkeren Gegner für die Schachfreunde nicht mehr relevant. Die zweite Mannschaft klettert nach einem Unentschieden und zwei Siege auf den dritten Tabellenplatz der A-Klasse und ist nun punktgleich mit dem Tabellenführer SK Memmingen 1907 und dem PostSV Memmingen III. 


Zweite Mannschaft v.l. Vicenco Klarin, Herbert Beck,
Alfons Kimmelmann, Maximilian Maier, Helena Rascher
und Wolfgang Thrun


>Janek Garber gewinnt Südschwäbische Einzelmeisterschaft der Jugend U10  05.- 07. Nov.2010<

Buchenberger Schachjugend bei Südschwäbischer Jugend-Einzelmeisterschaft erfolgreich

Dieses Jahr war es soweit: Fast die gesamte Jugendgruppe der Schachfreunde fuhr vom 5.11.- 7.11. zur Südschwäbischen Meisterschaft nach Martinszell. Sechs Spieler starteten in der U10 (Jahrgänge bis 2001), zwei Spieler in der U12 (Jg. 1999 und 2000). Das Turnier startete gleich mit einer unangenehmen Überraschung: Zum Ärger der anwesenden Trainer änderte die Turnierleitung den geplanten Turniermodus von 5 Runden kurz vor Beginn in ein Rundenturnier (jeder gegen jeden), wodurch die Spieler eine Rekordzahl von 5 Partien pro Tag absolvieren mussten.
Der erste Tag verlief aus Buchenberger Sicht sehr gemischt. David Mach und Sven Paul verloren in der U12 einige Partien trotz aussichtsreicher Stellung und am Ende hatten beide Spieler nur einen Punkt erzielt. Auch bei der U10 lief es gemischt. Jonathan Dransfeld, einer der Favoriten in diesem Turnier, hatte den Obergünzburger Vorjahressieger Jürgen Osterrieder schon fast besiegt, als er doch noch einen gegnerischen Gegenangriff übersah und mattgesetzt wurde. Als er auch noch gegen seinen Vereinskameraden Janek Garber verlor, rutschte er mit 3 Punkten aus 5 Partien in die Tabellenmitte ab. Auch Luc Hummel, Christian Schießl, Simon Mach und Hansi Paul mussten bei ihrem ersten großen Turnier mit langer Bedenkzeit (1 Stunde pro Spieler und Partie) Lehrgeld bezahlen und verloren viele ihrer Partien.

 


Thomas Garber Trainer und Spitzenspieler der Schachfreunde Buchenberg

Teilnehmer des Jugendturniers in Martinszell: Luc Hummel, Christian Schießl, Jonathan Dransfeld, Simon Mach, David Mach, Sven Paul, Janek Garber und Hansi Paul

 

 

Der schwierige Turnierstart hatte aber auch sein Gutes: Die Spieler lernten aus den Niederlagen und gingen an den beiden nächsten Tagen viel vorsichtiger und konzentrierter zu Werke. Damit stellte sich auch der Erfolg ein. In der U10 gewannen Jonathan und Janek sechs Partien hintereinander und setzten sich zusammen mit Jürgen Osterrieder an die Spitze der Tabelle. Auch Hansi Paul holte etliche Punkte und rückte in der Tabelle stetig vor. Simon Mach, Luc Hummel und Christian Schießl konnten ebenfalls punkten, so dass es am Ende des zweiten Tages richtig gut für die Buchenberger aussah. Auch in der U12 lief es am zweiten Tag besser. Sven Paul spielte gegen Nadine Christ, einem Mitglied des bayerischen Jugendkaders, ganz hervorragend und konnte im Mittelspiel sogar einen Bauern gewinnen. Nach und nach setzte sich aber doch die große Routine von Nadine Christ durch und Sven musste sich nach langer Gegenwehr geschlagen geben. David Mach gewann zwei Partien gegen sehr starke Gegner und fand sich danach in der Tabellenmitte wieder.
Am dritten Tag wurde in der U12 nur noch eine Runde gespielt. David Mach hatte diese Runde spielfrei und durfte zu Hause bleiben. Er landete am Ende auf dem 7. Platz in der Tabellenmitte. Sven Paul gewann noch die letzte Partie und rückte auf den 9. Tabellenplatz vor. Angesichts des hohen Niveaus in dieser Gruppe ein hervorragendes Ergebnis für die beiden Buchenberger.
In der U10 gab es für Jonathan in der vorletzten Runde eine Schrecksekunde, als er nach einer spannenden Angriffspartie gegen seinen Vereinskameraden Christian aufgeben musste. Christian hatte seine Spielstärke im Laufe des Turniers deutlich gesteigert und war inzwischen auch für die Favoriten ein harter Gegner. Dadurch wurde Jonathan noch von zwei anderen Spielern eingeholt, so dass drei Spieler punktgleich auf dem dritten Platz standen. An der Tabellenspitze hatten sich Janek Garber und Jürgen Osterrieder etwas abgesetzt und waren von den ersten beiden Plätzen nicht mehr zu verdrängen. Damit hingen sämtliche Platzierungen von der letzten Runde ab. Hier traf Janek Garber ausgerechnet auf seinen Freund Hansi Paul, der mit großem Abstand nach oben und nach unten in der Tabellenmitte stand. Obwohl es für ihn um nichts mehr ging, spielte Hansi sportlich fair mit vollem Einsatz gegen Janek und zeigte, dass auch er sich im Laufe des Turniers gewaltig gesteigert hatte. In der längsten Partie des Tages konnte Janek erst in einem komplizierten Turmendspiel gewinnen und sicherte sich damit den ersten Platz vor dem punktgleichen Jürgen Osterrieder. Jonathan traf in der letzten Runde auf Lucas Schneider, der sich mit einem halben Punkt Rückstand auch noch Hoffnungen auf den dritten Platz machte. Beflügelt vom Ärger über die zuvor verlorene Partie fegte Jonathan seinen Gegner aber geradezu vom Brett und setzte ihn in 18 Zügen matt. Damit erkämpfte sich Jonathan aufgrund der besseren Feinwertung doch noch den dritten Platz. Zusammen mit Janek qualifizierte er sich für die schwäbische Meisterschaft im Februar.

Für die Buchenberger Schachfreunde ist das natürlich ein toller Erfolg. Am Ende konnte jeder Teilnehmer noch einen Preis mit nach Hause nehmen, den er sich in diesem extrem harten Turnier auch redlich verdient hatte.

 
 

 

Erste Reihe Sieger U10 (zweite Reihe U12) 

3.Platz Jonathan Dransdfeld                                               
Turnier-Sieger U10  Janek Garber

 


>Freeware-Datenbank "SCID" von Thomas Garber vorgestellt 2010<

SCID ist vor allem ein Programm zum Verwalten von Datenbanken mit Schachpartien. Man kann Partien laden, anschauen, analysieren, kommentieren und veröffentlichen. Für den Hobbyspieler ist SCID auch ein mächtiges Werkzeug beim Aufbau des eigenen Eröffnungsrepertoires, weil sich in jeder Stellung anzeigen lässt, welche Züge hier schon gespielt wurden und mit welchem Erfolg. Hier geht zur Beschreibung...


>Kreisliga   2,5:5,5 Sieg gegen SV Bernbeuren  23.10.2010<

Schachfreunde Buchenberg siegen auch in Bernbeuren

Nach dem 7:1-Sieg in der ersten Runde der Kreisliga gegen Bad Grönenbach fuhren die Schachfreunde als haushoher Favorit nach Bernbeuren. Es rechnete eigentlich keiner damit, dass diese Begegnung ein echter Krimi werden würde. Das Unheil begann damit, dass Volker Hermann kurz nach der Eröffnung einen Doppelangriff seines Gegners übersah und eine Figur verlor. Er gab nach einigen Zügen auf und die Bernbeurer gingen etwas überraschend in Führung. Das zweite Eigentor der Buchenberger schoss Christian Hahmann, der in einer ruhigen Partie ein Endspiel mit leichten Vorteilen erreicht hatte - aber auch er übersah einen Materialverlust und musste bald darauf aufgeben. Damit stand es schon 0:2 und an den anderen Brettern lief es auch nicht rund. Rainer Barthels und Wolfgang Bräu standen mit dem Rücken zur Wand und es war nicht sicher, ob sie die Partien retten können würden. In dieser brenzligen Situation gelang Rolf Müller der ganz wichtige erste Punkt für Buchenberg. Er kam mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung und baute ihn geduldig zu einem gefährlichen Königsangriff aus. Dem Druck konnte sein Gegner nicht lange standhalten und er musste die Waffen strecken. 2:1! Zum Glück für die Buchenberger gelang es Wolfgang Bräu, den gefährlichen gegnerischen Angriff durch Tausch der Damen zu entkräften. Im anschließenden Endspiel verfügte Bräu über einen Freibauern, den sein Gegner nicht mehr bremsen konnte. Kurz vor der Umwandlung des Bauern in eine neue Dame gab Bräus Gegner auf. Damit stand es 2:2 und alle konnten wieder etwas durchatmen. Eine sehr gute Partie spielte auch Binak Berisha. Er ließ einen frühen Damentausch zu und erkämpfte sich geduldig gute Felder für seine Figuren. Als die Partie plötzlich in ein taktisches Handgemenge überging, bewies Binak wieder den besseren Überblick und gewann mit einem raffinierten Zwischenzug Material. Den Schlussangriff spielte er dann souverän bis sein Gegner kurz vor dem Matt aufgab. Damit stand es 3:2, aber Rainer Barthels stand klar auf Verlust, so dass es auf die letzten beiden Partien ankam. Maximilian Maier hatte sich nach einer soliden Eröffnung einen leichten Vorteil erspielt, willigte aber in einer sehr komplizierten Mittelspielstellung ins Unentschieden ein, was den Buchenbergern einen weiteren halben Punkt einbrachte. 3,5:2,5!


v. li. Spitzenspieler Thomas Garber und Wolfgang Bräu
Thomas Garber kam ebenfalls mit einer guten Eröffnung ins Spiel und behielt bis ins Mittelspiel einen deutlichen Entwicklungsvorsprung. Sein Gegner konnte jedoch eine Reihe von Figuren abtauschen und die Partie drohte zum Unentschieden zu verflachen. In dieser kritischen Situation fand Garber eine Reihe von brillanten Zügen, mit denen er einen Angriff auf den gegnerischen König einleitete. Sein Gegner musste aufgeben und damit hatten die Buchenberger 4,5 Punkte und den Mannschaftssieg sicher. In der letzten Partie des Tages verteidigte Rainer Barthels noch zäh das Endspiel mit einem Bauern weniger. Seinem Gegner unterliefen aber nach fast 5 Stunden Spielzeit einige Fehler, mit denen er das Spiel am Ende sogar noch verlor und den Buchenbergern damit zu einem etwas unverdient hohen 5,5:2,5-Sieg verhalf. Damit bleibt Buchenberg als einzige Mannschaft in der Kreisliga ungeschlagen und ist souveräner Tabellenführer.

 

 

In dieser Stellung aus der Partie Garber-Listl ist nicht zu sehen, wie der weiße Angriff weitergehen soll. Garber fand aber das Springeropfer 20.Sb5!!, nach dem die schwarze Verteidigung zusammenbricht. Die Partie endete nach 20...axb5 21.cxb5 Db6 22.Le3! Da5 23.Lxa7 Dc7 und bevor Garber 24.De1! ziehen konnte, gab sein Gegner auf.

 

 

 

 


>A-Klasse  2,5:3,5 Sieg gegen SC Kempten 1878 II  23.10.2010<

Für eine Überraschung sorgte die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg. Mit einem 2,5:3,5 Auswärtssieg beim DWZ-stärkeren SC Kempten II sichern sich die Buchenberger zwei wichtige Punkte am zweiten Spieltag der A-Klasse.


>Kreisliga - 7:1 Sieg gegen Bad Grönenbach II   09.10.2010<

Schachfreunde starten mit hohem Sieg in die neue Saison

Nach dem Abstieg aus der Schwabenliga gehören die Schachfreunde in diesem Jahr zu den stärksten Mannschaften in der Kreisliga. Deshalb ist das Ziel dieser Saison auch der sofortige Wiederaufstieg. Am Samstag, den 9.10., mussten die Schachfreunde zum Auftakt der Liga gegen die zweite Mannschaft aus Bad Grönenbach antreten. Der Papierform nach waren die Buchenberger ihren Gegnern an allen Brettern weit überlegen, im Durchschnitt trennten die Mannschaften mehr als 300 DWZ-Punkte. Alles andere als ein deutlicher Sieg wäre daher eine große Überraschung gewesen.

Zu Beginn des Wettkampfes gab es am letzten Brett eine kleine Überraschung. In der Mannschaft von Bad Grönenbach kam ein Ersatzspieler zum Einsatz, der gegen Wolfgang Grimm mit Weiß innerhalb von drei (!) Zügen eine Verluststellung erreichte. Auch wenn er sich noch lange wehrte, war das Ergebnis an diesem Brett klar. Am fünften Brett überspielte Binak Berisha seinen Gegner in einer unübersichtlichen Stellung und gewann einige Figuren und bald darauf auch die Partie. Thomas Garber wählte eine ganz selten gespielten Eröffnung. Sein Gegner kannte sich in diesem Stellungstyp nicht aus und verbrauchte für die ersten 10 Züge über eine Stunde seiner Bedenkzeit. Die knappe Bedenkzeit führte schließlich dazu, dass der Bad Grönenbacher im Endspiel einen Fehler beging und das Spiel verlor. Volker Hermann spielte mit Schwarz eine gute Eröffnung und die Partie ging in ein ausgeglichenes Mittelspiel über, in der beide Seiten ihre Chancen hatten. Volker gelang es aber, seine Figuren zu aktivieren und einen Bauern zu gewinnen, wonach er das Endspiel sicher gewann. Am siebten Brett spielte Rolf Müller ein gutes Spiel, er erlaubte seinem Gegner aber den frühen Übergang in ein ausgeglichenes Endspiel. Als er keine Möglichkeit mehr fand, auf Gewinn zu spielen, willigte er schließlich ins Remis ein. Damit war der Sieg der Buchenberger schon sicher und es ging nur noch um die Höhe des Sieges. Christian Hahmann gewann mit einer kleinen Kombination einen Turm für einen Läufer und einen Bauern, aber wegen der aktiven Stellung der gegnerischen Figuren konnte er diesen leichten Vorteil nicht verwerten. Nach einer sehr langen Partie einigte er sich mit seinem Gegner auf ein Unentschieden. Eine hervorragende Partie spielte Rainer Barthels am dritten Brett. Er strebte einen Stellungstyp an, in dem er sich gut auskannte. Durch druckvolles Spiel erhielt er klaren Vorteil, aber sein Gegner gab sich nicht so leicht geschlagen. Mit einem gefährlichen Figurenopfer erlangte er Gegenangriff auf Rainers König. Rainer verteidigte sich aber umsichtig und gewann am Ende dank seiner Mehrfigur. Die längste Partie des Tages spielte Wolfgang Bräu am zweiten Brett. In einem sehr umkämpften Mittelspiel war lange Zeit unklar, wer eigentlich besser stand. Wolfgang erlangte aber den gefährlicheren Angriff und sein Gegner musste schließlich ein Damenendspiel mit zwei Bauern weniger ansteuern. Sorge bereitete den Mannschaftskameraden nur die knappe Bedenkzeit von Wolfgang, der für den gesamten Rest der Partie noch 10 Minuten auf der Uhr übrig hatte. Als Wolfgang aber noch einen dritten Bauern gewann, beendete sein Gegner die Partie durch Aufgabe. Damit stand es am Ende 7:1 und die Buchenberger setzten sich gleich zu Beginn der Saison an die Spitze der Tabelle. Nach diesem Erfolgserlebnis geht es in zwei Wochen nach Bernbeuren, wo die Schachfreunde wieder haushoher Favorit sein werden.


>A-Klasse - 3:3 gegen SK Memmingen 1907  09.10.2010<

Die zweite Mannschaft musste ersatzgeschwächt mit nur vier Spieler zum Auftaktspiel der A-Klasse nach Memmingen anreisen. Auch der Gastgeber SK Memmingen hatte Besetzungsprobleme und trat ebenfalls mit einem Spieler weniger an. Somit stand es bereits bei Spielbeginn 2:1 für Memmingen. Nach zwei Stunden Spielzeit und ausgeglichenen Stellungen einigten sich Alfons Kimmelmann und Maximilian Maier mit ihren Gegnern auf Remis. Jetzt lag es an Herbert Beck, der sich gegen den Topspieler der Memminger am ersten Brett einen Qualitätsvorteil erspielt hatte. Mit seiner langjährigen Erfahrung, ließ Beck dem ca. 100 DWZ-Punkte höher dotierten Gegner keine Chance und verhalf den Schachfreunden zu einem überraschenden 3:3 Unentschieden.


>Thomas Garber Vereinsmeister 2010<

Der Titelverteidiger und Favorit Thomas Garber gewinnt die Vereinsmeisterschaft 2009/10 der Schachfreunde Buchenberg zum dritten mal in Folge. Die 13 Teilnehmer der Vereinsmeisterschaft mussten 6 Runden im Schweizer-System spielen. Mit 7:0 Punkten verwies Thomas Garber souverän, Binak Berisha (4,5:2,5) und Maximilian Maier (4,5:2,5) auf die Plätze.

Thomas Garber Vereinsmeister 2009/10


>Nachwuchs spielt bei Kemptener Schnellschachturnier 10.Juli 2010<

Am 10.7. fuhren vier Spieler von der Kindergruppe der Buchenberger Schachfreunde nach Kempten, um beim Jugend-Schnellschachturnier erste Turniererfahrung zu sammeln. Alle vier mussten in der U10-Gruppe antreten, da eine eigene Gruppe für die U8-Spieler nicht vorgesehen war. Es wurden 7 Partien mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und Partie gespielt. Etwas überraschend war die große Beteiligung an diesem Schachturnier. Allein in der U10 spielten 26 Spieler mit, die teilweise von sehr weit angereist waren. Entsprechend stark war das Teilnehmerfeld und es war klar, dass sich keiner der Buchenberger in die vorderen Plätze spielen können würde. Trotzdem erspielten sie sich gute Chancen und am Ende hatten mit Janek Garber (2,5 Punkte), David Mach (2), Christian Schießl (2) und Simon Mach (1) alle mindestens eine Gewinnpartie auf dem Konto. Das Turnier dauerte insgesamt mehr als vier Stunden und bei dem sehr heißem Wetter entschied gerade bei den jüngsten Spielern auch die Kondition über den Ausgang der Partien. Da die Buchenberger teilweise noch einige Jahre in der U10 spielen, war für sie die erste Teilnahme an einem größeren Schachturnier vor allem eine anstrengende aber auch spannende Erfahrung.


>1. Lenz-Strobel-Gedenkturnier in Weitnau am Samstag 26.Juni 2010<

Anlässlich des 90.Geburtstages von Lorenz Strobel wurde ein 15-Minuten-Gedenk-Turnier veranstaltet. Die Schachfreunde werden das Lorenz-Strobel-Gedenkturnier künftig jährlich austragen und soll einen festen Stammplatz im Terminkalender erhalten.
Es nahmen 6 Schachfreunde am Turnier teil und so musste Jeder gegen Jeden ein Spiel absolvieren. Nachdem Spitzenspieler Thomas Garber nicht teilnehmen konnte, wurde Binak Berisha als Favorit gehandelt. Dem wurde er auch gerecht und hatte am Ende des Turniers 5:0 Punkte auf dem Konto und verwies Christian Hahmann und Herbert Beck auf die Plätze. Vorstand Alfons Kimmelmann und Silvia Hochmuth (stiftete Wander-Pokal) gratulierten dem Gewinner des ersten Lenz-Strobel-Gedenk-Turniers 2010.


Vorstand A.Kimmelmann Sieger B.Berisha und Silvia Hochmuth


>Jahreshauptversammlung  Mittwoch 23.Juni 2010<

Der erste Vorsitzende der Schachfreunde, Alfons Kimmelmann, eröffnete die Versammlung mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Zu Beginn seiner Ausführungen ging er dabei auf die Teilnahme und Erfolge der Schachfreunde bei verschiedenen Turnieren ein, die bereits ausführlich auf der "Aktuellen Seite" nachzulesen sind.
Die Saison hat mit zwei Siegen nur zum 7. Tabellenplatz gereicht und somit verabschieden sich die Schachfreunde aus der Schwabenliga II Süd und steigen in die Kreisliga ab. Dennoch hat sich die Mannschaft den direkten Wiederaufstieg für die neue Saison als Ziel gesteckt.
Besser lief es für die zweite Mannschaft, die sich mit einem 5.Platz in der A-Klasse etablierte.
Erfreulich nannte Alfons Kimmelmann auch, dass die Mitgliederzahl der Schachfreunde Buchenberg konstant blieb.
Den Ausführungen schloss sich der Kassenbericht an, den Alfons Kimmelmann in Vertretung von Florian Keck vortrug. Berichtet wurde von soliden Verhältnissen in der Vereinskasse und dankte dem Kassier für seine geleistete Arbeit. Nach der Entlastung des Kassiers wurde noch der Wunsch geäußert die Vereinsmeisterschaft künftig etwas straffer zu terminieren. Dies wurde von allen Anwesenden begrüßt.


Alfons Kimmelmann 1.Vorsitzender und Heinle Stefan 2. Vorsitzender


>60. Geburtstag - Vorstand Alfons Kimmelmann 29.04.2010<

Die Schachfreunde gratulieren Vorstand Alfons Kimmelmann zum 60.Geburtstag.
Das Gründungsmitglied von 1974 wurde 1983 zum Vorstand gewählt und ist mittlerweile eine der wichtigsten Stützen des Vereins. Er ist Gewinner der Vereinsmeisterschaft 1999 und wurde 1991 Blitzmeister.
Die Schachfreunde wünschen Alfons Kimmelmann noch viel Freude und Erfolg im Schachspiel.

  Jubilar Alfons Kimmelmann


>Vereinsblitzmeister 2010 Thomas Garber   28.04.2010<

Die Blitzmeisterschaft 2010 der Schachfreunde Buchenberg wurde am Mittwoch, 28.April, im Gasthof Krone ausgetragen. Es waren 9 Schachfreunde am Start die im 5 Minuten-Blitz zweimal gegeneinander spielen  mussten. Am Ende des Turniers bestätigte der Favorit und Vorjahressieger Thomas Garber einmal mehr seine überragende Form und setzte sich mit 16:0 Punkte deutlich von den Verfolgern ab. Den zweiten Platz belegte Wolle Grimm, der sein Können ins rechte Licht setzte, gefolgt von Christian Hahmann der mit einem dritten Platz seine Saisonleistung deutlich unterstrich und sich der ersten Mannschaft empfiehlt.


2. Wolle Grimm                                 Blitzmeister 2010 Thomas Garber             3. Christian Hahmann


>Schwabenliga II Süd  5,5 Niederlage gegen SK Obergünzburg  11.04.2010<

Abstieg in die Kreisliga!

Im letzten Spiel dieser Saison kam es in der Schwabenliga 2 Süd zum Abstiegsduell zwischen Buchenberg und Obergünzburg. Den Buchenbergern hätte dabei schon ein Unentschieden für den Verbleib in der Liga gereicht, aber die Obergünzburger waren der Spielstärke nach die Favoriten. Die Spiele fingen alle sehr vorsichtig an, keiner wollte in dieser Situation etwas riskieren. Garber und Taufratshofer waren am ersten Brett gut vorbereitet und wiederholten die Eröffnung, die sie schon im letzten Jahr gespielt hatten. Wolfgang Bräu erspielte sich leichten Vorteil, ohne aber etwas Entscheidendes daraus machen zu können. Auch Rainer Barthels konnte am dritten Brett nichts aus der Eröffnung herausholen. Binak Berisha kam dagegen mit seiner Eröffnung nicht so gut zurecht und geriet bald in die Defensive. Er opferte schließlich einen Bauern, um noch Angriffschancen zu bekommen. Gut kam Wolfgang Grimm aus einer anspruchsvollen Eröffnung. In einer sehr verwickelten Stellung standen bald alle Figuren seines Gegners unter Beschuss. Am 6. Brett spielte auch Rolf Müller sehr vorsichtig und kam mit einer guten Stellung aus der Eröffnung. Nach mehrfachem Figurentausch ging das Spiel schnell ins Endspiel über, in dem Rolf sogar die etwas besseren Chancen hatte. Arno Becker erarbeitete sich mit Schwarz gute Angriffchancen und opferte eine Figur gegen drei Bauern. Weil dabei der König seines Gegners völlig entblößt wurde, hätte das eigentlich ein spielentscheidender Vorteil sein sollen. Arno fand aber keine gute Fortsetzung und tauschte schließlich die Damen, wonach er keine Angriffsmöglichkeiten mehr hatte. Sein Debüt in der Schwabenliga gab Maximilian Maier am achten Brett. Gegen seinen Gegner spielte Maximilian sehr vorsichtig und geriet dabei in eine passive aber relativ stabile Stellung. Nach etwas über einer Stunde endete die Partie Barthels -Schwarzer unentschieden. In der Schlussstellung stand Rainer sogar etwas schlechter, so dass er gern in das Remis einwilligte. Zu diesem Zeitpunkt sah es noch gut für die Buchenberger aus, aber dann übersah Rolf Müller einen Figurenverlust und stand plötzlich auf Verlust. Auch wenn er noch tapfer weiterkämpfte, rechnete keiner mehr damit, dass er sich noch ins Unentschieden retten könnte. Unglücklicherweise übersah auch Wolfgang Grimm einen möglichen Gewinnweg. Er gewann zwar einen Turm für nur einen Läufer, dafür konnte er den Mattangriff seines Gegners nicht mehr abwehren. Damit sah es gar nicht mehr so gut aus für die Schachfreunde. Am ersten Brett griff Taufratshofer am Damenflügel heftig an, Thomas konnte aber eine gute Verteidigungsstellung aufbauen und nebenbei am Königsflügel den Gegenangriff vorbereiten. Da Taufratshofer am Damenflügel nicht weiterkam, überführte er seine Figuren ebenfalls auf den Königsflügel, wo es zu einem heftigen gegenseitigen Angriff kam. Am zweiten Brett konnte Wolfgang Bräu nichts aus seiner guten Stellung machen. Schließlich war die Partie völlig ausgeglichen und die Gegner vereinbarten Remis. Rolf Müller gab schließlich den sinnlosen Widerstand auf, womit es 3:1 für Obergünzburg stand. Arno Becker stand eigentlich ziemlich gut, aber dann beurteilte er ein Endspiel vom Typ Turm gegen 5 Bauern falsch. Er konnte seine vielen Bauern einfach nicht schnell genug nach vorn schieben, so dass der Turm in Ruhe einen Bauern nach dem anderen schlagen konnte. In hoffnungsloser Situation gab Arno schließlich auf. Maximilian Maier hatte mit seinem Springer mächtig Druck auf dem Königsflügel aufgebaut, übersah jedoch eine Chance zum Qualitätsvorteil. Nach Abtausch der Damen und Springer haben sich die Kontrahenten, nun in ausgeglichener Stellung auf ein  Remis geeinigt.
Thomas Garber geriet schon wieder einmal in heftige Zeitnot, für die letzten sechs Züge hatte er nur noch ungefähr eine Minute Bedenkzeit übrig. Trotzdem schaffte er es, den Turm seines Gegners in die Falle zu locken, wonach er eine klare Gewinnstellung hatte. Es war nur die Frage, ob das Blättchen an der Uhr oben blieb (bei der Schachuhr nimmt der große Zeiger ein Fähnchen mit, das fällt, wenn der Zeiger auf 12 Uhr angekommen ist). Es reichte. Taufratshofer versuchte noch ein paar Tricks, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Nach überstandener Zeitnot musste auch Binak Berisha aufgeben. Sein Gegenangriff verlief im Sande und sein Gegner konnte das Ruder übernehmen. Da Obergünzburg zu diesem Zeitpunkt den Kampf schon gewonnen hatte, gab schließlich auch Taufratshofer gegen Garber auf, der damit den einzigen Ehrenpunkt des Tages für die Buchenberger holte.

Insgesamt spielten die Schachfreunde eine recht schwache Saison und der Abstieg in die Kreisliga ist damit auch nicht unverdient. Für die nächste Saison peilen die Schachfreunde aber den sofortigen Wiederaufstieg an. Bis dahin ist jetzt aber erst einmal ein halbes Jahr Pause.


>Jonathan Dransfeld gewinnt Jugendklubmeisterschaft 2010 der Schachfreunde Buchenberg<

Mit einem 9:0-Durchmarsch gewann Jonathan die diesjährige Jugendklubmeisterschaft. Durch den Turniermodus Jeder-gegen-Jeden zog sich das Turnier über mehrere Monate hin und am Ende belegte Jonathan mit einem Vorsprung von 2 Punkten den ersten Platz. Zweiter wurde Sven Paul, der die entscheidende Partie gegen Jonathan verlor und den Rückstand danach nicht mehr aufholen konnte. Auf dem dritten Platz landete Janek Garber, der zwar Sven Paul einen Punkt abnehmen konnte, dafür aber gegen andere Spieler Punkte verlor. Das Turnier wurde mit einer Bedenkzeit von einer halben Stunde pro Spieler und Partie gespielt, so dass eine Partie maximal eine Stunde dauert. Inzwischen haben die Spieler schon sehr gut gelernt, sich ihre Bedenkzeit einzuteilen, was sich auch beim letzten Freundschaftskampf gegen Obergünzburg zeigte, bei dem mit der gleichen Bedenkzeitregelung gespielt wurde.


Jonathan Dransfeld Jugendklubmeister 2010
2.Sven Paul und 3. Janek Garber


>Kindermannschaft der Schachfreunde gewinnt Freundschaftsspiel gegen Obergünzburg 27.03.2010<


Am Samstag, dem 27.3., fand das Rückspiel zwischen den Kindermannschaften aus Buchenberg und aus Obergünzburg statt. Nach der hohen Heimniederlage vor einem halben Jahr waren die Buchenberger diesmal gewarnt. Aber die Schachgruppe war in den letzten Monaten weiter gewachsen und so fuhren diesmal auch einige neue Spieler mit. Nach der Ankunft in Obergünzburg stellte sich heraus, dass in der gegnerischen Mannschaft zwei Spieler wegen Krankheit abgesagt hatten. Damit keiner zuschauen musste, wurde Pascal kurzerhand zum Ehren-Obergünzburger ernannt und wechselte für zwei Spiele die Mannschaft.
Für die Spiele wurde eine Bedenkzeit von einer halben Stunde pro Spieler für die ganze Partie vereinbart. Außerdem sollten zwei Spiele gespielt werden, so dass jeder einmal mit Weiß und einmal mit Schwarz spielen konnte. In der ersten Runde ging es gleich konzentriert zur Sache und die Buchenberger gingen schnell in Führung. Am längsten zog sich die Partie von Janek hin, der lange mit einer Dame weniger kämpfte und sich schließlich ins Unentschieden durch Patt retten konnte. Die Runde ging insgesamt mit 2,5 : 5,5 an die Buchenberger. Durch den Sieg motiviert ging es ohne Pause in die zweite Runde. Eine spannende Partie lieferten sich diesmal vor allem Jürgen und Jonathan am ersten Brett. Der Obergünzburger griff sofort heftig an und opferte eine Figur für Königsangriff. Jonathan wehrte aber umsichtig alle Angriffsversuche ab, so dass Jürgen schließlich in ein Unentschieden durch Zugwiederholung einwilligte. Insgesamt gewannen die Buchenberger auch das zweite Spiel mit 6,5:1,5.
Mit einem Sieg in dieser Höhe hatte eigentlich keiner gerechnet, vor allem weil mehrere Obergünzburger Kinder an den Südschwäbischen und Schwäbischen Meisterschaften teilgenommen und reichlich Turniererfahrung gesammelt hatten. Durch das regelmäßige Training haben aber auch die Buchenberger inzwischen auch eine beachtliche Spielstärke erreicht. Mit diesem Sieg haben sie gezeigt, dass mit Ihnen in Zukunft noch zu rechnen sein wird.


>Schwabenliga II Süd   5,5-2,5 Niederlage beim TSV Mindelheim  21.03.2010<

Die Schachfreunde fuhren mit dem festen Entschluss nach Mindelheim, dort bereits den rettenden Punkt für die Erhaltung der Spielklasse zu holen.
Es begann in diesem Sinne gleich richtig gut, denn die Paarung am ersten Brett fiel aus und der erste Punkt war kampflos gewonnen.
Sehr schnell einigten sich Rolf Müller und Hermann Volker auf Remis in Stellungen, die sich nicht lohnten ausgekämpft zu werden, weil beide Kontrahenten nicht streitlustig genug waren.
So konnte es für Buchenberg weitergehen, aber es kam ganz anders.
Wolfgang Grimm spielte zu Beginn der Partie unerklärlich schwach und unaufmerksam, verlor durch Schlamperei einen Bauern, sah 2 Springer in seine löchrige Stellung eindringen und verlor zudem die Qualität. Seine Partie war bereits auf Verlust einzuschätzen.
Ebenso chaotisch sah es auf Binak Berishas Brett aus. Nachdem er erhebliche Materialverluste zu beklagen hatte, kämpfte er noch chancenlos weiter.
Die Partien von Wolfgang Bräu und Rainer Barthels wurden auf sehr hohem Niveau gespielt und standen lange Zeit unentschieden. Barthels musste einen weit vorgedrungenen Freibauern durch 2 Springer decken und konnte somit nicht aktiv genug weiterspielen.
Auf Grimms Brett hatte sich mittlerweile überraschend das Blatt gewendet. In seiner verzweifelten Lage warf er Dame und Turm nach vorne und entfesselte einen furiosen Angriff mit Mattdrohungen. Sein Gegner war mit einer dezentralisierten Dame ins Hintertreffen geraten, doch den entscheidenden Gewinnzug fand Grimm nicht und willigte in das Remisangebot ein.
Binak Berisha musste seine Partie mittlerweile aufgeben und der Spielstand war ausgeglichen.
Noch fehlten 1,5 Brettpunkte zum Klassenerhalt. Arno Becker ließ nach den letzten Leistungen aufhorchen und hatte durchaus Gewinnchancen. Obwohl er aus der Eröffnung heraus in Nachteil kam, konnte er eine leicht überlegene Position erspielen. Aber sein jugendlicher Gegner kämpfte verbissen einen Bauern nach vorn, der den Tag entschied.
Die Hoffnungen lagen nun bei Rainer Barthels und Wolfgang Bräu, doch beide wurden von ihren sehr stark aufspielenden Gegnern besiegt und den Buchenbergern bleibt die kleine Hoffnung, am letzten Spieltag gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn die Schwabenligazugehörigkeit zu retten.


>A-Klasse  5-1 Niederlage bei Post-SV Memmingen II   20.03.2010<

Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg musste im letzten Saisonspiel der A-Klasse eine bittere 5-1 Niederlage beim Favoriten und Tabellenersten Post-SV Memmingen II einstecken. Mit nur 5 Mann reiste die zweite Mannschaft ersatzgeschwächt nach Memmingen. Die zweite Mannschaft des Post-SV Memmingen steht bereits als Aufsteiger in die Kreisliga fest und ließ dennoch nichts anbrennen. Bis auf Christian Hahmann und Wolfgang Thrun, die ein Remis erkämpfen konnten, musste der Rest der Mannschaft ihre Segel streichen. Mit dem 5. Tabellenplatz der A-Klasse am Ende der Saison, war die zweite Mannschaft der Schachfreunde mit ihrer Leistung dennoch sehr zufrieden. Hier geht es zur A-Klasse....


>Schwabenliga II Süd   6-2 Sieg gegen SK Buchloe    28.02.2010<

Die erste Mannschaft des SF Buchenberg fuhr als klarer Favorit nach Buchloe. Allerdings waren die Schachfreunde gewarnt, denn Buchloe hatte auch gegen die viel stärkeren Kaufbeurer ein Unentschieden erkämpft. Zudem waren Buchenberg und Buchloe Tabellennachbarn und damit direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Leichtsinn war also nicht angebracht. Die Spiele begannen deshalb auch sehr vorsichtig. Thomas Garber wurde mit einer unbekannten Eröffnungsvariante konfrontiert und entschied sich, die scharfen Hauptvarianten zu vermeiden und lieber in ein Endspiel mit nur mikroskopisch kleinem Vorteil einzulenken. Wolfgang Bräu spielte mit Schwarz eine Eröffnung, in der er sich sehr gut auskannte, während sein Gegner mit diesem Stellungstyp nicht vertraut war. Rainer Barthels kam ebenfalls mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung. Seine Gegnerin begann recht frühen Königsangriff, dem Barthels aber gelassen entgegensehen konnte, weil seine Figuren auch für die Verteidigung effektiv aufgestellt waren. Auf dem Brett von Binak Berisha spitzte sich die Lage schnell zu. Berisha opferte einen Turm für einen Springer und vor allem für einen mächtigen Königsangriff. Ob das Turmopfer wirklich korrekt war, ist noch nicht klar, aber auf jeden Fall erhielt Berisha damit genau den Stellungstyp, den er so liebt und in dem er seine Gegner regelmäßig überspielt. Volker Hermann hatte einen deutlich schwächeren Gegner, der aber in der Eröffnung ein gefährliches Bauernopfer brachte, um seine Figuren auf gute Angriffspositionen zu bringen. Hermann musste sehr vorsichtig spielen, um den Bauern zu behalten und dabei nicht in die Enge getrieben zu werden. Wolfgang Grimm übersah nach der Eröffnung leider eine Kleinigkeit und verlor überraschend einen Springer. Obwohl klar war, dass er damit kaum noch Chancen hatte, die Partie zu retten, wehrte er sich noch hartnäckig. Rolf Müller kam mit deutlichem Raumvorteil aus der Eröffnung. Beim Versuch, einen Angriff aufzubauen, entstanden aber Lücken in seiner Bauernstellung, durch die sein Gegner gute Felder für seine Figuren erhielt. Damit war lange unklar, wer eigentlich besser stand. Am achten Brett glich Arno Becker mit den schwarzen Steinen in der Eröffnung aus und stand schließlich sogar etwas besser, weil er über den klaren Plan verfügte, mit den Bauern gegen den gegnerischen König vorzugehen. Sein Gegner fand hingegen keinen Plan und musste sich mit der Verteidigung begnügen. Nach zwei Stunden Spielzeit neigte sich die Waage langsam zugunsten der Buchenberger. Bräu hatte es geschafft die Bauernstellung am Königsflügel zu blockieren und seinen König zu sichern. Auf der anderen Brettseite beherrschte er die einzige offene Linie und alle wichtigen Schlüsselfelder. Das reichte, um an diesem Brett mit einen Gewinn zu rechnen. Rainer Barthels hatte keine Probleme, den gegnerischen Angriff in Schach zu halten und baute ebenfalls einen starken Angriff auf der anderen Brettseite auf. Nachdem er den wichtigsten gegnerischen Verteidiger abtauschen konnte, konnten seine Figuren dort ziemlich ungehindert eindringen. Binak Berisha hatte schließlich in der kürzesten Partie des Tages mit seinem Angriff Erfolg. In einer undurchschaubaren Stellung mit vielen Zwischenzügen und Drohungen auf beiden Seiten fand er eine Mattdrohung, die sein Gegner nicht mehr ohne große Verluste abwehren konnte. Kurz darauf stellte auch Wolfgang Grimm seinen Widerstand ein und gab auf, so dass es 1:1 stand. Arno Becker hatte inzwischen seinen Königsangriff ausgebaut und brachte ein Springeropfer, das sein Gegner dankend ablehnte, um nicht mattgesetzt zu werden. Trotzdem war Beckers Angriff danach unwiderstehlich. Sein Gegner musste erst einige Figuren hergeben und schließlich die Partie aufgeben. Wolfgang Bräu spielte eine perfekte Partie. Er opferte einen Turm gegen einen Springer in der richtigen Stellungseinschätzung, dass danach ein weißer Bauer nach dem anderen fallen würde. Seine Stellung war so überlegen, dass sich sein Gegner auch nicht mehr lange halten konnte und schließlich durch Zeitüberschreitung verlor. Zeitnot bestimmte auch die Partie von Garber. Der hatte allerdings nach einem Fehler seines Gegners einen Bauern gewonnen, so dass die Zeitnot nicht so schlimm war. Er schob einfach seinen Mehrbauern nach vorn gewann damit noch vor der Zeitkontrolle (die ersten vierzig Züge müssen in zwei Stunden gezogen werden). Der Zwischenstand lautete somit 4:1. Kurz vor der Zeitkontrolle gewann auch Bathels, dessen Figuren in die gegnerische Stellung eingedrungen waren und dort unabwendbare Drohungen aufstellten. Auch Hermann geriet in Zeitnot. Für die letzten Züge blieben ihm nur noch einige Sekunden, aber sein Gegner gab die verlorene Stellung auf, als klar war, dass Hermann die Zeitkontrolle erreichen würde. Die längste Partie spielte Rolf Müller. Bei seiner Partie hatte sich das Blatt gewendet. Er musste in ein Endspiel mit einem Bauern weniger einlenken, das er schließlich verlor. Damit lautete der Schlussstand 6:2 und Mannschaftsführer Thomas Garber war zum ersten Mal in dieser Saison mit dem Spielverlauf rundum zufrieden. Im Abstiegskampf waren das zwei ganz wichtige Punkte, mit denen die Buchenberger wieder Anschluss an die Tabellenmitte erhielten.


>A-Klasse  3,5-2,5 Sieg gegen SV Bernbeuren  27.02.2010<

Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg konnte auch am 6. Spieltag der A-Klasse gegen die Gäste aus Bernbeuren mit einem 3,5 - 2,5 Sieg überzeugen. Nach einen schweren Abspielfehler seines Gegners brachte Punktelieferant Christian Hahmann die Schachfreunde schon nach 1/2 Stunde mit 1-0 in Führung. Am ersten und zweiten Brett mussten Herbert Beck und Wolfgang Thrun ihren "DWZ-Starken" Gegnern Tribut zollen und es stand 2-1 für die Bernbeurer. Besser lief es dann am 3. Brett, als Maximilian Maier ein Springeropfer seines Gegners gut parieren und für Buchenberg ausgleichen konnte. Helena Rascher zwang Ihren Gegner mit einer Mattdrohung zur Aufgabe und es stand für die Schachfreunde 3-2. Nun lief noch die längste Partie des Tages und Alfons Kimmelmann, am vierten Brett, einigte sich mit dem Gegner auf Remis und sicherte den Gesamtsieg der zweiten Mannschaft.
Die Schachfreunde belegen nach dem 6.Spieltag den 4. Tabellenplatz.


>A-Klasse  3,5-2,5 Sieg gegen SC Kempten 1878 II  06.02.2010<

Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg gewinnt nach dramatischen Kampf beim Gastgeber SC Kempten 1878 II in der A-Klasse mit 3,5-2,5. Die ersatzgeschwächte zweite Mannschaft der Schachfreunde musste ohne Spitzenspieler Wolfgang Thrun antreten. Zunächst gingen die Buchenberger durch den mittlerweile sicheren Punktelieferanten und amtierenden Isnyer Stadtmeister Christian Hahmann am sechsten Brett mit 1:0 in Führung. Am zweiten Brett verlor Maximilian Maier nach einer verpatzten Eröffnung und der Favorit und Gastgeber Kempten konnte ausgleichen. Am fünften Brett musste auch Erich Sperger seinem Gegner zum Sieg gratulieren und Kempten ging mit 2:1 in Führung. Doch dann überraschte Herbert Beck am ersten Brett seinen Gegner Visky Vasile (DWZ 1826) mit einen Matt und glich für die Schachfreunde zum 2:2 aus. Am dritten Brett einigte sich Alfons Kimmelmann nach drei Stunden Spielzeit mit ausgeglichenem Spiel auf Remis. Nun lag es an der letzten Partie von Helena Rascher. Sie konnte geschickt einen Mehrbauern gegen einen Springer zum Abtausch zwingen und mit gekonntem Endspiel einen sicheren Punkt und damit den wichtigen Gesamtsieg der Buchenberger am fünften Brett sicherstellen. Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buchenberg konnte am 5.Spieltag überzeugen und belegen nun den 5.Tabellenplatz der A-Kasse Südschwaben.


>Erfolge bei der Südschwäbischen Seniorenmeisterschaft 28.-30.01.2010<

Bei der Südschwäbischen Seniorenmeisterschaft, die vom 28.-30. Januar in Kempten ausgetragen wurde, konnten sich fünf Schachfreunde gut in Szene setzen. Als bester Buchenberger belegte Herbert Beck, nach dreitägigen Turnier und 25 Teilnehmern, einen sehr guten 5. Platz. Auf weiteren Plätzen Wolfgang Thrun (7), Gebhard Müller (15), Klarin Vicenco (17) und Werner Weidlich (19).


> Südschwäbische Einzelmeisterschaften 2009/2010 - Helena Rascher 13.Platz 06.01.2010<

Mit einem 13.Platz überrascht Helena Rascher bei der Südschwäbischen Einzelmeisterschaft, die in diesem Jahr vom 06.-10. Januar in Memmingen ausgetragen wurde.


 >Schwabenliga II Süd  4,5 - 3,5 Sieg gegen SC Kaufbeuren   24.01.2010<

Heimsieg der Schachfreunde Buchenberg in der Schwabenliga

Bisher lief es diese Saison für die erste Mannschaft der Schachfreunde nicht besonders gut. Nach drei Niederlagen in Folge und einem Platz im Tabellenkeller war das Spiel gegen Kaufbeuren schon ein Spiel gegen den drohenden Abstieg. Allerdings hatten die Schachfreunde bisher auch nur gegen die Spitzenreiter der Tabelle gespielt, während die spannenden Kämpfe gegen die Tabellennachbarn noch vor ihnen liegen.

 Gegen Kaufbeuren hatten die Buchenberger allerdings bisher noch nie gewinnen können und auch diesmal waren die Gästen mit einem DWZ-Durchschnitt von 1862 die haushohen Favoriten gegen die Buchenberger (DWZ-Durchschnitt 1735). Der Kampf begann zunächst ohne große Überraschungen. Nur am ersten Brett spielte Thomas Garber im dritten Zug einen ganz ungewöhnlichen Zug, nach dem sein Gegner für eine halbe Stunde ins Nachdenken geriet. Am zweiten Brett spielte Wolfgang Bräu eine ruhige Eröffnung, die bald zu einem ausgeglichenen Mittelspiel führte. Gut kam Rainer Barthels aus der Eröffnung. Mit den schwarzen Steinen zog er seine Figuren für einen Königsangriff zusammen, während der Gegenangriff seines Gegners im Zentrum ins Leere lief. Am vierten Brett kam Binak Berisha unter Druck und konnte den gegnerischen Angriff nur durch das Opfer eines Bauerns abwehren. Im darauf entstandenen Endspiel hatte er aber einen schweren Stand. Volker Herman spielte mit Schwarz gegen seinen 250 DWZ-Punkte stärkeren Gegner wieder eine gewohnt solide Eröffnung und glich die Partie bald aus. Wolfgang Grimm hatte ebenfalls mit einem viel stärkeren Gegner zu tun, er kam aber gut aus der Eröffnung. Einen schwarzen Tag erwischte Rolf Müller. Lange Zeit war die Partie recht ausgeglichen, aber dann nutzte sein Gegner die Gelegenheit für einen Königsangriff und gewann nach etwas über zwei Stunden Spielzeit. In der Partie von Arno Becker am achten Brett konnte sich hingegen kein Spieler einen Vorteil erspielen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten Thomas Garber und sein Gegner erst 9 Züge gespielt, aber die Stellung sah für Garber aussichtsreicher aus. Es deutete sich schon an, dass beiden Spielern am Ende der Partie die Bedenkzeit ausgehen würde. Thomas erspielte sich Chancen auf einen Königsangriff, aber der Kaufbeurer Spitzenspieler Hans Fischer verteidigte sich umsichtig, glich die Stellung aus und bot schließlich Remis an. Weil es an den anderen Brettern aber nicht so gut für die Buchenberger aussah, beschloss Thomas noch weiter zu kämpfen. Volker Hermann hatte sich inzwischen mit seinem Gegner auf Remis geeinigt, der Angriff von Rainer Barthels sah gewinnversprechend aus. Binak Berisha konnte durch ein überraschendes Zwischenschach gefolgt von einer Fesselung eine Figur gewinnen und erreichte so aus einer schwierigen Stellung eine Gewinnstellung. Nicht gut sah es bei Wolfgang Grimm aus, der in einem verlorenen Bauernendspiel landete. Zum Glück fand sein Gegner aber nicht den richtigen Plan, so dass sich Grimm durch den Abtausch aller Bauern doch noch ins Remis retten konnte. Wolfgang Bräu landete in einem komplizierten Läuferendspiel, das beide Spieler angestrebt hatten. Wolfgang hatte darin die Möglichkeit, einen Freibauern zu schaffen, dafür standen alle seine Bauern genau wie auch die Läufer auf den weißen Feldern, wo sie dem gegnerischen Läufer als Angriffsziel dienten. Arno Beckers Partie blieb bis ins Endspiel hinein ausgeglichen, so dass er schließlich Remis vereinbarte. Binak verwertete seine Mehrfigur sicher und holte auch den ganzen Punkt für Buchenberg. Damit liefen beim Stand von 3,5:2,5 für Buchenberg nur noch die Partien von Thomas Garber und von Wolfgang Bräu. Thomas bereute schon, das Remis abgelehnt zu haben, denn in beiderseitiger Zeitnot übersah er einen Bauernverlust und geriet in eine Verluststellung. Beim Versuch, doch noch einen Rettungsweg zu finden überschritt er am Ende noch die Bedenkzeit und Kaufbeuren glich zum 3,5:3,5 aus. In der letzten Partie zeigte sich, dass Wolfgang Bräu das Läuferendspiel besser beurteilt hatte. Für seinen Freibauern musste sein Gegner den Läufer opfern, wonach das Spiel für Wolfgang leicht gewonnen war. Damit gewann Buchenberg mit viel Glück 4,5:3,5 aber nach den teilweise unglücklichen Niederlagen in dieser Saison waren sich alle einig, dass dieser Sieg voll in Ordnung ging!


>Isnyer Schachmeisterschaft 2010 gewinnt Christian Hahmann 06.01.2010< 

Traditionell treffen sich am Dreikönigstag nicht nur die CSU und die FDP zur Klausurtagung, sondern auch die Isnyer Schachspieler, um ihren Meister zu ermitteln. Aber nicht nur Isnyer, sondern auch benachbarte Vereinsspieler aus Leutkirch und Wangen haben außer Konkurrenz bei dem Turnier teilgenommen. Diesmal wurden 9 Runden Schnellschach mit 20 Minuten Bedenkzeit im Schweizer System gespielt.

Der Titelverteidiger Klaus Schwarzer war nicht wieder angetreten, um seinen Titel zu verteidigen. Drei Teilnehmer sind jedoch bereits seit 22 Jahren immer dabei, der vierfache Stadtmeister Becker, der ehemalige Stadtmeister Walter Schaffer und Wolfgang Grimm, der „ewige Zweite“, der in diesem Jahr endlich den Titel erobern wollte.

Es gelang ihm Schaffer und Becker zu schlagen, aber am Ende blieb wieder nur die Vizemeisterschaft, denn der Sieger hieß Christian Hahmann.

Der Vereinsspieler von den Schachfreunden Buchenberg ließ bereits vor 2 Jahren mit einer konstanten Leistung aufhorchen. Mit ruhigem positionellen Spiel bezwang er alle direkten Konkurrenten und holte ein Remis gegen den starken Wolfgang Betzen (Schachklub Wangen). Als Isnyer gelang ihm so, nicht nur den Titel des Stadtmeisters, sondern auch das Gesamtturnier souverän zu gewinnen. Als Mitfavorit für den Turniersieg ging Wilfried Rünz (Schachklub Leutkirch) außer Konkurrenz ins Rennen. Er konnte gegen Grimm mit einem Läufer im Rückstand, aber zwei gefährlichen Freibauern noch gewinnen, musste sich im direkten Vergleich aber Hahmann beugen und belegte so Rang 2.
Bei den Jugendlichen gibt es mittlerweile einen Seriensieger. Zum dritten Mal holte sich Gerd Schubert den Jugendmeister-Titel mit einer starken Leistung. Der Werkrealschüler kommt aus der Schach AG seiner Schule, brachte an diesem Tag seinen eigenen Lehrmeister an den Rand einer Niederlage und deutete an, dass mit ihm in Zukunft weiter zu rechnen ist.
Das Turnier wurde wieder von den Schachfreunden des Irish Pub unter der Leitung von Rainer Gless und Günther Görtz durchgeführt. Die Organisatoren bedanken sich ganz herzlich für die großzügigen Pokale, die jedes Jahr von Walter Schaffer und dem Reisebüro am Wassertor gespendet werden.
Die Veranstalter hoffen, dass sich noch mehr Isnyer Schachspieler bei Spielabenden (jeden Montag 19:30 Uhr im Irish Pub) oder im nächsten Jahr zur Meisterschaft ans Brett wagen. 

Stadtmeister Christian Hahmann

 



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